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Janis McDavid

7. März 2019

Erfolgsmomente – Abheben, erden, weitermachen!

Ein großer Erfolgsmoment 2018 war der Gewinn des internationalen Speaker Slams. Ich erzählte euch bereits davon. 1. Platz. Wow! Meine Freude war riesengroß, ein Funkenflug an Endorphinen. Natürlich habe ich diesen Erfolg genossen und gebührend gefeiert. Erfolge sollte man unbedingt feiern! Ordentlich abheben – vorausgesetzt, man weiß, wie man wieder runterkommt.

Erfolg ist die Frucht deines Tuns.​

Einer der Gründe, warum ich einen Erfolg feiere und meiner empfundenen Freude darüber richtig gerne Ausdruck verleihe, ist, dass Erfolg immer das Ergebnis dessen ist, was ich getan habe. Mein persönlicher Einsatz ist ihm vorausgegangen. Oft genug außerhalb meiner Komfortzone. Das bedeutet, ich musste mich ggf. anstrengen. Oder etwas völlig Neues lernen. Unbekanntes Terrain betreten. Ängste überwinden. Mich disziplinieren und Durchhaltevermögen beweisen. Kreativ sein in Lösungsfindungen. Ich habe meine Lebenszeit eingesetzt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Wäre es da nicht völlig verrückt nicht zu jubeln, wenn man es erreicht?

Abheben, aber richtig!​

Vor einer Herausforderung, wie z.B. beim Speaker Slam, ist meine Anspannung im Vorfeld durchaus groß. Natürlich habe ich Bühnenerfahrung und bin es gewohnt vor Menschen zu sprechen, und ich habe dabei sogar Spaß. Sich in eine Vergleichs- bzw. Konkurrenzsituation zu begeben, ist allerdings eine ganz andere Sache. Dabei sein ist alles? Nein, das gebe ich offen zu, mich reizt am Wettbewerb, den Gewinn anzustreben. Unter die Ersten zu kommen, mindestens. Gerade, weil ich inzwischen weiß was ich kann und weil ich immer wieder gerne auslote, was ich noch nicht kann und wo ich auf Grenzen stoße, stelle ich mich solchen Herausforderungen. Wenn meine Vorbereitung, meine Konzentration und mein 100%iger Einsatz mir schlussendlich einen Erfolg bescheren, lasse ich die Korken knallen. Irgendwo müssen all die Glückshormone ja hin. Wenn ich in meinem besten Leben einen besten Moment kreiere, dann zolle ich mir mit dem Lob an mich selbst und mit der Freude den Respekt, den wir alle dafür verdienen, dass wir uns getraut haben unseren Weg zu gehen. Abheben, aber richtig, ist für mich und meine Motivation absolut wichtig.

Zurück auf die Erde kommen.​

Ich bin natürlich nicht perfekt. Deshalb begebe ich mich nach einem bewusst genossenen Höhenflug genau so bewusst wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Glückshormone sind toll, aber Rausch ist kein brauchbarer Zustand, wenn es darum geht meine Fähigkeiten zu verbessern oder Projekte zu planen oder, ganz banal, meine „Hausaufgaben” zu machen. Um mich zu erden nutze ich unterschiedliche Möglichkeiten. Besonders wichtig sind die Menschen, die mir nahestehen, die mich kennen mit meinen Licht- und Schattenseiten. Sie sind gute Anker, denn sie haben keine Scheu mir kritisches Feedback zu geben, wo es notwendig ist. Ich selbst schätze kritisch-konstruktives Feedback, weil ich mich dadurch weiter entwickeln kann und auf blinde Flecken aufmerksam gemacht werde. Beim Speaker Slam beispielsweise, habe ich später bei einigen Jury-Mitgliedern darum gebeten, mir zu sagen, wo noch Schwächen in meinem Vortrag waren. Was ich verbessern kann, welche Potenziale unausgeschöpft geblieben sind, trotz des Gewinns. Das zu wissen ist ungeheuer wertvoll.

Die Mischung macht’s.​

Wenn du etwas gut machen und weiterkommen willst, dann ist es weder hilfreich dein Licht unter den Scheffel zu stellen, noch nach einem Erfolg abzuheben, um auf einem selbstgefälligen Höhenflug zu bleiben. Je klarer du dich selbst siehst, desto besser kannst du erfolgreich für dich handeln. Heb ab, erde dich und geh weiter auf deinem Weg.

Janis McDavid

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