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Carola Schneider

19. November 2020

Generation Fragezeichen – Was will ich werden, wenn ich alles machen kann?

Jungen Leuten steht die ganze Welt offen, doch woran können sie sich orientieren? Sie sollen bei Zeiten wissen, was sie werden wollen. Dabei gibt es alleine über 300 Ausbildungsberufe. Wir sagen ihnen, dass sie für ihre Zukunft lernen. Nur können sie sich unter dieser Zukunft noch gar nichts vorstellen. Und nun sollen sie sich auch noch für einen Beruf entscheiden. Aber es steht doch alles im Internet. Wo ist das Problem?

Unsere Jugend weiß einfach nicht, was sie will.

Woher auch. Haben wir sie entsprechend orientiert? Haben wir ihnen von klein aufgezeigt, wie es sich anfühlt, etwas mit den Händen zu erschaffen? Haben wir uns nach ihren Neigungen gerichtet? Oder hatten wir keine Zeit, das herauszufinden? Wir haben sie also den sozialen Medien überlassen. Die machen das schon. Die erzeugen sicher Träume, Wünsche und Visionen und davon auch recht viele. Aber halten die der Realität stand?

Insta, Youtube & Co sind nah und doch so fern.

Die vermeintlichen Allheilmittel für die Berufsentscheidung: Videos schauen, Erzählungen lauschen und Werbefotos gucken, sind keine. Sie sind allenfalls ein Anfang. Vielleicht eine Inspiration, der aber weitere Schritte folgen müssen. Reale Schritte, die eigene Erfahrungen ermöglichen. Dafür wiederum braucht es starke Impulse, um aufzustehen und sich selber auszuprobieren. Wer gibt jungen Leuten diese Impulse? Das Internet, die Werbung oder vielleicht doch besser ein Mensch, der die Lust am Ausprobieren entfacht und gleichzeitig Vertrauen in diesen Erkenntnisweg erzeugt?

Gebt mehr Liebe in die Azubigewinnung!

Vor allem die 14 – 16-Jährigen brauchen das Gefühl der oder die meint wirklich mich. Es entsteht Vertrauen, das gibt Sicherheit und relativiert Ängste. So sind sie auch bereit, sich auf Vorschläge einzulassen. Und dieses Einlassen ist die Voraussetzung dafür, eigene Entscheidungen treffen zu können. Dafür oder auch dagegen, denn es ist ebenso wichtig zu wissen, was man nicht will. Übrigens, solch eine Atmosphäre fordern auch Erwachsene immer öfter. Denn schließlich ist es längst Realität: Unternehmen werden heute nicht mehr auf Zwang aufgebaut, sondern auf Vertrauen.

Digital ergänzt analog.

Das Zusammenspiel von Inspirieren durch die neue Welt und Ausprobieren in der realen Welt ist eine gute Idee. Durch Augmented-Reality-Technologien beispielsweise können Anregungen entstehen, sich in der Realität auszuprobieren, um herauszufinden, was zu einem passt. Das gelingt aber nur dann, wenn die Online-Darstellung keinem Selbstzweck dient, sondern einen Call to Action in Richtung reales Ausprobieren beinhaltet. Da die digitale Welt junge Menschen oft verunsichert, weil zu viel, zu fern, zu unreal, muss anschließend die ‚Nagelprobe‘ im hier und jetzt erfolgen. Dann lohnt sich der Einsatz digitaler Medien auch. Es gewinnt der, der Klarheit bringt, Wohlwollen und Wertschätzung zeigt und letztlich Vertrauen gewinnt.

Unternehmer-Schüler das echt soziale Netzwerk.

Ein Schüler will herausfinden, was er werden will. Ein Unternehmer will herausfinden, wen er nehmen kann. Da hilft am Ende nur eins, sich persönlich kennenlernen. Warum nicht ein Unternehmer-Schüler-Netzwerk schaffen, um das persönliche Kennenlernen zu kultivieren? Das ist dann zwar oldschool, aber echt sozial und sehr entscheidungsfördernd.

 

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