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23. Mai 2016

Steigerung der Produktivität durch die Verbesserung des Gesundheitsverhaltens

Dass Sporttreiben die Gesundheit fördert, ist allgemein bekannt. Doch wie lassen sich die Effekte in Bezug auf die Produktivität von Unternehmen messen? Burton und Kollegen haben in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie erneut den positiven Einfluss des Gesundheitsverhaltens auf die Produktivität zeigen können.

Dazu haben sie 4345 Personen mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren hinsichtlich ihres Bewegungsverhaltens untersucht. Entsprechend der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilten sie die Personen in „ausreichend Aktive“ (bei mindestens 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche), „nicht ausreichend Aktive“ (bei weniger als 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche) und „Inaktive“ (bei fehlender körperlicher Aktivität). Laut WHO haben diejenigen, die sich weniger als 150 Minuten pro Woche bei moderater Anstrengung bewegen, einen Bewegungsmangel und somit ein deutlich erhöhtes gesundheitliches Risiko.

Zusätzlich zum Bewegungsmangel wurde das Vorhandensein des „metabolischen Syndroms“ untersucht. Laut WHO sind die Kriterien für das metabolische Syndrom erfüllt, wenn drei der folgenden fünf Risikofaktoren vorhanden sind: Übergewicht, zu hohe Blutfettwerte (Triglyceride), zu niedrige Werte des „guten“ Cholesterins HDL, Bluthochdruck und zu hohe Blutzuckerwerte. Einhergehend mit bisherigen Studien sprechen die Ergebnisse für die Reduktion von verhaltensbedingten Gesundheitsrisiken durch die Verbesserung des Gesundheitsverhaltens, denn:

Diejenigen Studienteilnehmer, die kein metabolisches Syndrom aufwiesen und zudem ausreichend körperlich aktiv waren, hatten die beste Produktivität in Bezug auf alle der vier gemessenen Indikatoren für Produktivität (Anzahl der Abwesenheitstage, subjektiv wahrgenommene Leistungsfähigkeit, Kosten durch Medikamente und Arztbesuche). Beispielsweise trat eine krankheitsbedingte Abwesenheit von mehr als fünf Tagen im Jahr bei den Personen mit Bewegungsmangel und metabolischem Syndrom mehr als doppelt so häufig auf wie in der Gruppe ohne diese Gesundheitsrisiken (17,1% vs. 7,6% ). Zudem berichtete die Gruppe ohne Gesundheitsrisiken die beste Leistungsfähigkeit und verursachte die wenigsten Gesundheitskosten im Vergleich zu allen anderen Gruppen.

Eine weitere Analyse der Daten zeigte außerdem, dass die Produktivitätseinbußen durch ausreichend körperliche Aktivität signifikant geringer ausfielen, unabhängig davon, ob die Studienteilnehmer metabolische Auffälligkeiten aufwiesen oder nicht. Demnach profitieren alle Mitarbeiter deutlich von einer Steigerung der körperlichen Aktivität in Bezug auf ihre Gesundheit und berufliche Leistungsfähigkeit. Die Studie von Burton und Kollegen ist damit insgesamt ein weiterer Beleg dafür, dass die häufig in ihrer Bedeutung unterschätzte körperliche Aktivität die Produktivität von Unternehmen nachweislich steigert.

Mehr Informationen zur Produktivität und Dirk Lümkemann erhalten Sie hier: http://www.excellente-unternehmer.de/redner/dirk-luemkemann.html

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